Die beiden Venezianer an der Basilika San Marco
Instrumental- und Vokalmusik von Claudio Monteverdi und Giovanni Gabrieli
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Was die Carnegie Hall in New York heute ist, war der Markusdom in Venedig im 17. Jahrhundert – beide sind bedeutende Zentren für musikalischen Fortschritt und Entwicklung. Der Markusdom wurde besonders geprägt durch die Musik der beiden Domkapellmeistern Giovanni Gabrieli und Claudio Monteverdi. Beide haben die musikalischen Entwicklung im 17. Jahrhundert in verschiedene Richtungen vorangebracht. Während bei Gabrieli großartige Klangflächen im Mittelpunkt der Kompositionen stehen, wo sich aus 2-stimmigen Akkorden plötzlich Explosionen zu entwickeln scheinen, weil im nächsten Moment bis zu 20 Stimmen parallel zu hören sind, geht Monteverdi in seinem konzertierenden Stil den bedeutenden Schritt vom polyphonischen Stil der Renaissancemusik zum monodischen Stil des Barock. Obwohl zwischen beiden Musikern nur ein Altersunterschied von 13 Jahren liegt, sind sie musikalisch doch Vertreter verschiedener Generationen, was in diesem Programm ganz deutlich wird.
Giovanni Gabrieli Beata es, virgo Maria Jubilate Deo omnis terra Hodie completi sunt
Claudio Monteverdi aus der Sammlung Selca Morale e spirituale Gloria a 7 voci con due violini Confitebor Domine a 3 voci con 5 altre voci ne ripieni Beatus vir a 6 voci concertato con due violini Salve Regina con dentro un Ecco voce sola risposta d'ecco et due violini
Capella Angelica LAUTTEN COMPAGNEY Berlin Wolfgang Katschner Musikalische Leitung
Konzerte: 10.02.07 Händelhaus Halle/Saale 11.02.07 Bode Museum Berlin 30.08.08 Dorfkirche Berkholz bei Schwedt/Oder 31.08.08 Dom Königslutter 18.10.08 Frauenkirche Dresden |