KlangZeitReisen

Ein "Zeitmaschinen"-Konzert

Der Titel verrät es schon: Hier lädt ein Zeitmaschinen-Konzert zum musikalischen Kreuzen durch die Epochen ein. Nicht nur treffen dabei zwei Klangfarben aufeinander, die sich gewöhnlich eher selten begegnen. Sondern es begeben sich auch Kompositionen, für neue Instrumentierung entdeckt, auf überraschende Reisen durch die Musikhistorie.
Violine und Marimba entstammen verschiedenen Zeiten und Gegenden. Bekannt ist die jahrhundertealte Tradition der Fidel. Weniger geläufig die Geschichte der vermeintlich modernen Marimba: sie hat afrikanische Ursprünge und wurde schon im 17. Jahrhundert in Südamerika weiter entwickelt.
Im Konzert „KlangZeitReisen“ führen ungewöhnliche Instrumenten-Kombinationen klanglich direkt in die Gegenwart innovativer Musikgestaltung…

Birgit Schnurpfeil studierte Violine in Leipzig, wurde 1994 an die Staatskapelle Halle engagiert und arbeitet dort u.a. als Konzertmeisterin des Händelfestspielorchesters. Sie ist darüber hinaus die Konzertmeisterin der lautten compagney BERLIN und gastiert in derselben Funktion bei vielen anderen namhaften Barockensembles. Eine ihrer weiteren musikalischen Leidenschaften ist die Arbeit als Orchestercoach mit Schülern und Studierenden.

Der Percussionist Peter A. Bauer studierte Trommelkunst an der HfM Leipzig und hat sich dann auf orientalische Instrumente spezialisiert. Mit seinen eigenen Projekten BRADBURY POP (Voc/Keyb/Text/Komp), MOLTO (Vibraphon/Komp) und ALCANTARA (Komp/Marimba/Perc) komponiert und musiziert er in den Grenzbereichen von Kammermusik bis Pop. Seit 2003 ist er der Percussionist der lautten compagney BERLIN und seit 2008 auch festes Mitglied der Renaissancegruppe Capella de la Torre.

Von Haus aus Lautenist, gründete Wolfgang Katschner 1984 zusammen mit Hans-Werner Apel die lautten compagney BERLIN, Herzstück seines vielfältigen Wirkens als Musiker, Organisator und Forscher in den Klangwelten der „Alten Musik“.
Auf CDs präsentiert sich Wolfgang Katschner mit seinem Ensemble als Grenzgänger, mit Programmen die zeigen, dass sich „Alte“ Musik für Musiker wie Publikum äußerst überzeugend mit modernerem Repertoire verbinden lässt. Seit vielen Jahren tritt Wolfgang Katschner auch erfolgreich als Gastdirigent an deutschen Opernhäusern hervor, zudem engagiert er sich verstärkt in der Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses.