Fugenpark

Kunstfestspiele Herrenhausen

Elektronische Sounds und Lichtdesign treffen auf eines der epochalen Werke der europäischen Musikgeschichte: Johann Sebastian Bachs ‚Kunst der Fuge‘. Die verschlungenen musikalischen Gestalten der Fugen und Kanons werden hier erstmals in einer räumlichen Installation zu erleben sein: in einem Fugenpark. Eine multi-sensorische zweistündige Fantasie, die durch die Lichtchoreografie der Künstlerin Sabine Mader in Szene gesetzt wird. 

Bachs letztem Werk haben die beiden Komponisten Bo Wiget und Bernd Schurer neue Töne beigefügt: Die Originalklänge verändern hier ihre ursprüngliche Gestalt und ihr dichter Fluss verwandelt sich in langsam dahinfließende Klangseen aus live gesteuerten elektronischen Verfremdungen und geloopten Klangschleifen. Dazwischen erscheinen immer wieder Bachs Musiken im Original. 

Ohren und Augen wandeln durch diese faszinierend endlose Vielfalt der Bach’schen Themen der vierzehn Fugen und vier Kanons, und erleben in der barocken Pracht der Galerie einen Konzertabend aus Original und Adaption. Ein spannendes neues Werk der Begegnung und Annäherung an eines der Heiligtümer der Musik! 

  

Vor dem Konzert findet im Festivalzentrum um 18.00 Uhr ein Einführungsgespräch mit Bo Wiget und Wolfgang Katschner statt (Eintritt frei). 

  • Bo Wiget Gesamtkonzept / Künstlerische Leitung / Arrangements / Cello / Elektronik Bo Wiget
  • Wolfgang Katschner Laute / Elektronik
  • Sabine Mader Lichtchoreografie
  • Bernd Schurer Computer-Komposition
  • Martin Ripper Blockflöten / Elektronik
  • Andreas Pfaff Violine / Viola
  • Lisa Werhahn Violine / Elektronik
  • Annette Rheinfurth Viola da Gamba / Violone
  • Hans-Werner Apel Chitarrone
  • Daniel Trumbull Cembalo / Orgel / Elektronik
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