Seelenfrieden

mit Musik von Krieger, Staden, Kindermann und Pachelbel

Seelenfrieden beschreibt einen Zustand der tiefen Zufriedenheit mit sich selbst und dem Einklang von inneren und äußeren Werten und steht für inneren Frieden, Ruhe und Ausgeglichenheit. Das Konzertprogramm, das diesen Titel trägt, widmet sich vor allem dem Werk Musicalischer Seelenfrieden von Johann Philipp Krieger (1649–1725). Obwohl seine Musik heute vor allem unter Fachleuten bekannt ist, war Krieger zu seiner Zeit einer der führenden Komponisten Deutschlands und steht seinen berühmteren Zeitgenossen Buxtehude und Pachelbel in nichts nach. Besonders in seinen geistlichen Konzerten war er ein Wegbereiter für die großen, in sich geschlossenen Sologesangsformen des 18. Jahrhunderts. Die ausdrucksstarke und individuelle Interpretation der Psalmentexte macht seine Werke auch für das heutige Publikum faszinierend. Mit weiteren Instrumentalstücken Kriegers und Komponisten seines Umfelds entsteht ein andächtiges Programm mit Tenor Martin Platz und der lautten compagney BERLIN unter der Leitung von Wolfgang Katschner.