Fauré & Schütz

Messe de Requiem und Musikalische Exequien

»So empfinde ich den Tod: eher als freudige Erlösung und glückliches Streben nach dem Jenseits und weniger als schmerzvollen Weg.« Nichts Schreckendes, nichts Bedrohliches – nein, etwas ganz und gar Freundliches sah Gabriel Fauré im Tod. Nicht von ungefähr wählte er eine überraschende Tonsprache, als er 1887 sein Requiem komponierte. Keine erdrückende Klangmacht, sondern durchweg friedvoller Trost spricht aus seinem berührenden Werk. Schon 250 Jahre zuvor hatte auch Heinrich Schütz in seinen Musikalischen Exequien dem Lebensende eher lichtes musikalisches Gewand gegeben. Capella Angelica und lautten compagney BERLIN wagen die enge Verzahnung von Fauré und Schütz, von Romantik und Frühbarock. In einem dicht gewebten Programm erspüren sie in unterschiedlichen musikalischen Epochen einen optimistischen Umgang mit dem Tod. Ganz im Mozart’schen Sinne. Denn was ist für ihn der Tod? Der »wahre, beste Freund des Menschen«.

 

Programm

Gabriel Fauré Messe de Requiem d-Moll op. 48
Heinrich Schütz Musikalische Exequien SWV 279–281
sowie weitere Werke von Mozart, Saint-Saëns, Schein, Schütz, Knüpfer und Buxtehude

  • Cappella Angelica
  • lautten compagney BERLIN
  • Wolfgang Katschner Musikalische Leitung
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